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Wilhelm Hausenstein Gesellschaft
Wilhelm Hausenstein (1882-1957) war einer der bedeutendsten Kunsthistoriker, Kunstkritiker, Kunstschriftsteller, Reiseschriftsteller, Essayisten, Erzähler und Übersetzer seiner Zeit; und nach dem zweiten Weltkrieg wurde er noch zum ersten Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Frankreich ernannt. Was er war und was er wollte, sollte nicht vergessen, sondern als Verpflichtung verstanden werden. Daher gibt es eine Gesellschaft, die seinen Namen trägt und in seinem Sinne wirkt.
Deutschland - Frankreich
Aspekte einer ziemlich besten Freundschaft
12. Wilhelm-Hausenstein-Symposium (2021)
Programm
Alle Vorträge finden im großen Ratssaal des
Hornberger Rathauses statt.
Nach jedem Referat ist Gelegenheit zur Aussprache.
Freitag, den 15. Oktober
17:00 Uhr
Jahreshauptversammlung der Wilhelm-Hausenstein-Gesellschaft
18:00 Uhr
Begrüßung, Eröffnung
Mein Frankreich (Wolfgang Boeckh)
19:00 Uhr
Penser Paris. Paris Denken. Deutsch-Französische Annäherung (Prof. Dr. Karl Heinz Stierle)
Samstag, den 16. Oktober
09:00 Uhr
Von ARTE bis ZDF. Medienkulturen in Frankreich und Deutschland (Prof. Dr. Thorsten Lorenz)
10:00 Uhr
Zwischen französischer Barockmalerei und moderner französischer Romankunst: Otto Grautoff als Mittler zwischen den Welten (Prof. Dr. Henry Keazor)
11:00 Uhr
Mit Wilhelm Hausenstein auf den Spuren von Cézanne und van Gogh (Manfred Hammes)
12:00 Uhr
Mittagspause
14:00 Uhr
„Lancelot, der Bote aus Frankreich“: ein ritterlicher ‚pacte de générosité‘ französischer Kulturpolitik zwischen 1946 und 1951. (Prof. Dr. Patricia Oster-Stierle)
15:00 Uhr
Margot Hausenstein als deutsch-belgische-französische Kulturvermittlerin. Auf der Grundlage von neuen Archivmaterialien (Prof. Dr. Hubert Roland)
16:00 Uhr
Saar-Becken, Saar-Gebiet, Saarland, 1918 - 1959 (Georges Wagner-Jourdain)
17:00 Uhr
Deutschland und Frankreich zwischen Bundestagswahl und Präsidentschaftswahl (Dr. Peter Reuss)
Sonntag, den 17. Oktober
09:00 Uhr
Der Ähnliche. Hinweis auf Carlo Schmid (Dr. Johannes Werner)
10:00 Uhr
Matinée - „Du holde Kunst…“ (Gabriele Grund, Gesang Thomas Urban, Klavier)
11:00 Uhr
Wilhelm Hausensteins kunstliterarische Schriften über den französischen Impressionismus (Dr. Kerstin Bitar)
12:00 Uhr
Konrad Adenauer und der Weg zur Deutsch-Französischen Freundschaft (Prof. Dr. Dr. Peter Frankenberg, Minister a.D.)
Die Teilnahme am Symposium ist kostenfrei.
Es gelten die üblichen Bedingungen (Stand 28.08.2021):
Getestet, Genesen, Geimpft.
Die Tagungsteilnehmer erhalten bevorzugt Zimmer im
Hotel Schloss Hornberg (07833-96550) und im
Hotel Adler, Hauptstrasse 66, 78132 Hornberg, (07833-935990).
Weitere Informationen: Tourist Info /städt. Verkehrsamt 07833-79344
oder tourist-info[at]hornberg.de
Die Symposiumsvorträge
(2018 - REISEN) im IUDICIUM-Verlag erschienen (iudicium.de)
Die Wilhelm-Hausenstein-Gesellschaft legt mit diesem Büchlein ihren 11. Kongressbericht vor. Das Symposium in Hornberg, im Geburtsort Hausensteins, hatte sich das Thema Reisen vorgenommen. Die wichtigsten Aspekte dieses wahrlich bewegenden Themas sollten zur Sprache kommen, unter diversen Blickwinkeln der Hausenstein-Forschung und Pflege seines vielfältigen Erbes, vor allem aber unter dem Aspekt von Wahrnehmung und Würdigung der Gegenwart, soweit sich diese in einem Symposium abbilden lässt. Was bewegt uns, über die Abertausende von Kilometern zu reisen, die wir in unserem heutigen Leben zurücklegen, und was bleibt uns davon? Kommt unsere Seele mit, wenn wir uns so extensiv bewegen? Welche Ursachen, Sehnsüchte und Triebe sind im Spiel? Welche Rolle spielt unsere Bildungstradition? Geht es um ein Wohlstandsphänomen? Welchen Beitrag leisten die Träumer, die Helden unserer Reiseliteratur, die womöglich der Enge ihrer Tage in erdachten Reisen entkamen? Sehnsucht ist ein starkes Motiv, das uns Literatur, Kunst und vor allem Musik stets aufs Neue vermitteln, obwohl sie von fernen Zeiten berichten, als Reisen ein seltenes Privileg war, gefährlich dazu … (Wolfgang Boeckh)