14. Symposium
24. – 26. 10. 2025
Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium München
Kunst und Politik – Wilhelm Hausenstein in München
Freitag, 24.10.
14 Uhr – 16 Uhr
Schülerforum
Hausenstein als Namensgeber unserer Schule – einer für uns?
Schülerfilme und Quiz zu Hausenstein (Andreas Bräu) - Vortrag Dr. Alexander Schwarz
17 Uhr
Mitgliederversammlung WHG
18 Uhr
Eröffnung des Symposiums, Begrüßung
Schulleiter – Vorsitzender der WHG – Staatssekretär
Grußworte, Annette Meyer (CAS), Schulbehörde usw.
Schulorchester
19 Uhr
Einführung ins Thema (Wolfgang Boeckh, OStD a.D.)
19 Uhr 30
Wilhelm Hausenstein und die Kunstdebatte in München
Prof. Dr. Waldemar Fromm
Samstag, 25.10.
10 Uhr
Wilhelm Hausensteins kunstpolitisches Engagement für München
Journalistische Interventionen zu Städtebau, Architektur, Geschichte, Politik und Kunst
Dr. Alexander Schwarz
11 Uhr
Instrumentalisiert Politik die Kunst oder instrumentalisiert Kunst die Politik?
Prof. Dr. Karl-Heinz Stierle
12 Uhr
Mittagspause
14 Uhr
Eine sonderbare Freundschaft. Was Wilhelm Hausenstein
mit Karl Valentin verband.
Dr. Johannes Werner
15 Uhr
Freunde waren sie nicht
Anmerkungen zu Thomas Mann und Hausenstein
Wolfgang Boeckh
16 Uhr
Kaffeepause
16 Uhr 30
Die Kunstwelt um München aus Wilhelm Hausensteins Perspektive als Journalist und Schriftsteller
Dr. Kerstin Bitar
17 Uhr 30
Fakultative Angebote/Führungen
Sonntag 26.10.
10 Uhr
Notre Dame de Paris oder die Bedeutung der Kunst als Ort kollektiver emotionaler Bindung jenseits nationaler Grenzen
Prof. Dr. Patricia Oster-Stierle
11 Uhr
„Mit einem starken Schweden ringen/ist nicht so leicht wie Reden schwingen“
Das prekäre Verhältnis von Poesie und Politik in München alias „Wahnmoching“ um 1900
Prof. Dr. Jochen Hörisch
12 Uhr Schlussdiskussion
Die Teilnahme am Symposium ist kostenlos. Alle Vorträge finden im Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium München (Fideliostrasse) statt. Nach jedem Vortrag ist Gelegenheit zum Gespräch und zur Diskussion. Freitagabend und Samstagmittag wird in der Mensa eine Mahlzeit gegen Gebühr angeboten.
Im Leonardo Hotel Munich Arabellapark steht ein Hotelkontingent unter dem Stichwort „Hausensteintagung“ zur Verfügung (DZ. 124 Euro/Nacht)
Anfahrt zum Tagungsort:
U–Bahn Arabellapark, dann
Bus 154 bis Stegmühlstrasse oder
Bus 184 bis Bruno-Walter-Ring oder
S- Bahn bis Engschalking oder Johanneskirchen
www. wilhelm-hausenstein.de
Die Referenten
Dr. phil. Kerstin Bitar schloss 1997 ihr Studium der Kunstgeschichte und Romanistik an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn ab. Ihre wissenschaftliche Arbeit über die französisch- und deutschsprachige Kunstliteratur und Kunstkritik bildet seither einen Schwerpunkt ihrer Tätigkeit. So befasste sie sich in ihrer Dissertation, die sie bei Professor Gottfried Boehm an der Universität in Basel schrieb, mit den Publikationen des Kunstschriftstellers Wilhelm Hausenstein. Seit November 2019 arbeitet sie als wissenschaftliche Leiterin des Museums Sammlung Rosengart in Luzern. Zudem ist Frau Bitar seit zwanzig Jahren als Kunstvermittlerin im Kunsthaus in Zürich und seit 2016 im Kunstmuseum Basel tätig.
Wolfgang Boeckh, geb. 1949 in Mannheim, Studium Schulmusik und Musikwissenschaft, Dirigieren und Cembalo. Konzerttätigkeit als Kantor, Cembalist, Gastdirigent, Unterricht an verschiedenen Gymnasien, Verbandstätigkeit, kulturpolitische Arbeit. 1989 Abteilungsleiter in Weinheim, 1999 Wahl zum Schulleiter des Ev. Schulzentrums in Leipzig. 2007 Oberstudiendirektor am Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium Durmersheim bis zur Pensionierung 2012. Veröffentlichungen als Autor und Herausgeber. Seit 2014 erster Vorsitzender der Wilhelm-Hausenstein-Gesellschaft. Lebt bei Heidelberg.
Prof. Dr. Waldemar Fromm, Studium der Neueren deutschen Literatur, Psychologie und Linguistik in Heidelberg und Marburg. 1996 Promotion mit einer Arbeit über Franz Kafkas Poetik, Habilitation 2004 mit einer Arbeit über das Sagbare und das Unsagbare in der Literatur von der Aufklärung bis zur Moderne. Leiter der Arbeitsstelle für Literatur in Bayern/München an der LMU München. Veröffentlichungen u.a. zur Literatur der Aufklärung, der Romantik, der Jahrhundertwende und zur Gegenwartsliteratur, zuletzt Text + Kritik, Heft 245 zu Rainer Malkowski, hg. zus. mit Walter Hettche, Mitinitiator bei der Gründung der Annette Kolb-Gesellschaft 2025.
Prof. Dr. Jochen Hörisch wurde 1951 in Bad Oldesloe geboren, ist seit 1975 verheiratet und hat drei Kinder. 1970-76 Studium von Germanistik, Philosophie und Geschichte in Düsseldorf, Paris und Heidelberg. Nach der Promotion 1976-88 Assistent bzw. nach der Habilitation (1982) Privatdozent und Professor an der Universität Düsseldorf. Seit 1988 Ordinarius für Neuere Germanistik und Medienanalyse an der Universität Mannheim. Ruf an die University of Virginia in Charlottesville (USA) im Jahr 2000 und Ruf auf den Lehrstuhl "Medientheorien" an der HU Berlin abgelehnt (2002). Längere Gastprofessuren 1986 an der Universität Klagenfurt, 1993 am CIPH und der ENS in Paris, 1996 in Charlottesville (USA/Virginia), 1999 in Princeton (USA), 2002 in Bloomington (USA/Indiana); Kurzzeitdozenturen 2003 in Buenos Aires, 2006 an der EPHE in Paris, 2007 an der Marmara Universität in Istanbul, 2012 an der Universität St. Gallen.
Dr. Alexander Schwarz, Abitur am Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium München, Studium der Deutschen Philologie, Geschichte und Slawistik, Promotion LMU München, Filmhistoriker und Dokumentarfilmer, danach 10 Jahre Fernsehredakteur in München und London, seit 2005 freiberuflicher Autor und Regisseur deutscher Fassungen fremdsprachiger Dokumentarformate sowie Kurator von Kino-Filmprogrammen, Mitglied der WHG seit ihrer Gründung.
Prof. Dr. Patricia Oster-Stierle, Lehrstuhl für französische Literaturwissenschaft an der Universität des Saarlandes. Studium der Romanistik, Vergleichenden Literaturwissenschaft und Germanistik in Bonn, Toulouse und Harvard. Habilitation an der Universität Tübingen. Zahlreiche Publikationen zu Marivaux, zur Anschauungsform des Schleiers und zu Autoren der französischen und italienischen Literatur. Ehemalige Präsidentin der Deutsch-französischen Hochschule. Commandeur dans l’Ordre des Palmes Académiques, Chevalier dans l’Ordre du Mérite und Chevalier dans l’Ordre de la Légion d’Honneur.
Prof. Dr. Karlheinz Stierle, Emeritierter Professor für Romanische Philologie und Allgemeine Literaturwissenschaft der Universität Konstanz, Mitglied der Heidelberger Akademie, der Accademia Nazionale dei Lincei und korrespondierendes Mitglied der Académie des Sciences morales et politiques. Veröffentlichungen zur Paris-Literatur (Der Mythos von Paris, 1993, Pariser Prismen 2016, Paris Denken 2021), zu Petrarca, Dante und zur allgemeinen Literaturtheorie. Commandeur dans l’Ordre des Palmes Académiques und Commendatore dell’Ordine al Merito della Repubblica Italiana.
Dr. Johannes Werner wurde 1947 in Rastatt geboren, studierte Germanistik und Anglistik in Freiburg, Dublin und Göttingen und promovierte 1976 über ein literatursoziologisches Thema. Er veröffentlichte über 400 Aufsätze in in- und ausländischen Fachzeitschriften (z.T. auch in englischen, spanischen und polnischen Übersetzungen), Buchbeiträge und mehrere Bücher. Sein Interesse gilt vor allem der Literatur-, Kunst- und Kirchengeschichte. Bis zu seiner Pensionierung im Jahre 2010 unterrichtete er am Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium in Durmersheim. Er ist u.a. Gründungsmitglied und war bis 2014 Erster Vorsitzender der Wilhelm-Hausenstein-Gesellschaft. 2018 wurde er zum Ehrenmitglied gewählt.
Wilhelm–Hausenstein–Gesellschaft
Sitz in Hornberg, Schwarzwald
Wolfgang Boeckh (Vorsitz), Dr. Kerstin Bitar (stellv. Vorsitz), Michael Pohlig (Schriftführer),
Ute Stehle (Schatzmeisterin)
wissenschaftlicher Beirat: Prof. Dr. Henry Keazor (Heidelberg), Dr. Peter Reuss (Berlin),
Prof. Dr. Hubert Roland.(Leuwen)
Konzept des Symposiums: Uwe Barfknecht WHG München, Wolfgang Boeckh Vorsitz WHG,
Dr. Annette Meyer, CAS München
Bankverbindung: Sparkasse Haslach-Zell IBAN: DE86 6645 1548 0000 1133 90, BIC: SOLADES1HAL